KLANGKUNST

MUSIK

Der Fülle meiner akustischen Arbeiten wegen, stelle ich hier nur einige vor. Da die Arbeiten für sich stehen, wird hier auch nicht all zu viel an Worten darüber verloren.

 

Die komplette Sammlung meiner Arbeiten gibt es auf meiner bandcamp Seite.

 

deeg.bandcamp.com

Das Musik- und Klangkunst Album »Die Räuber« ist eine Art Soundtrack für das gleichnamige Textprojekt, das, knapp formuliert, eine Geschichte ohne Geschichte ist. (mehr Infos dazu hier)

 

Ursprünglich war die Komposition gedacht als Basis für eine Fusion aus gesprochenem Text und Klang, entwickelte sich dann jedoch zu einem eigenständigen Werk. Eine Mischung aus musikalischen und klangkünstlerischen Mitteln.

 

Das Album »Die Räuber« spiegelt einige Zustände, Räume und Orte aus dem Textprojekt wieder und verhandelt jene »Geschichte ohne Geschichte« mit anderen Mitteln.

 

In einer Fusion aus Fieldrecordings, Klangkunst und musikalischen Anklängen entstehen Momente des Textes auf ganz andere und eigene Weise als plastisch-akustische Erfahrungen.

 

(Das Album ist als one-track Album konzipiert mit einer Länge von ca. 57 Minuten. Idealerweise hört man es sich in einer Sitzung ohne Unterbrechung an. Am besten mit Kopfhörern!)

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Ein Track

ca. 57 Minuten

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DIE RÄUBER

TAVA besteht aus neunzehn akustischen Skuplturen. (Wobei die »post national transhuman anthem« schon fast ein »Song« ist). Akustische Skulpturen sind, wie traditionelle Skulpturen, plastische und physische Objekte. (Denn das Akustische ist physisch!) Sie sind akustisch und auf Grund dessen zeitbasiert. Sie existieren nur, solange man sie hört. Jede akustische Skulptur kann und sollte für die Zeit gehört werden, die man ihr geben will. (Es empfiehlt sich die Skulpturen als Loop zu hören, um jedes Detail und jeden Zentimeter dessen zu erforschen.) Sie sind zu betrachten, als einzelne und unabhängige Skulpturen. Als Objekte, die man im Hören betrachtet und betritt. Hören bedeutet in diesem Zusammenhang: in den physikalischen Raum und die Welt jeder Skulptur einzutreten.

 

Kopfhörer empfohlen!

 

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19 Stücke

ca. 2h38 Minuten

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TAVA

HEXIS ist das altgriechische Wort für »Zustand«. Zustand, das meint eine Situation des Stillstandes. Eine Lage in der Bewegungen statt haben, in der aber zugleich sich nichts verändert. Ein Äquilibrium, eine Stasis. Die Bewegungen wiederholen sich und der Zustand erhält sich aufrecht.

 

Diese HEXIS ist der Endzustand der ökonomischen und rationalen Moderne. Die eine Welt hervorbringt, in der es eine unabschließbare Menge an Bewegungen gibt, aber jene Bewegungen keine Unterschiede mehr produzieren. Es gibt noch Ereignisse, aber keines dieser ändert etwas. Die Bewegungen wiederholen sich einzig, um die Zustände aufrecht zu halten. Und alles kollabiert allmählich in der immer gleichen Gegenwärtigkeit. Die Welt ist ins Funktionale gerutscht.

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> mehr zur Theorie hinter »HEXIS«

auf der Projektseite

10 Stücke

ca. 46 Minuten

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HEXIS

»Modernity was the time of desire for utopia. Utopian expectation is the hope that one’s project of discovering or constructing the true self will be successful, and socially recognized. In other words, the individual project of seeking the true self acquires a political dimension. The artistic project becomes a revolutionary project that aims at the total transformation of society through the obliteration of taxonomies that define the functioning of this society.«

 

Boris Groys

 

 

»Despite the utopian promise of passionate work as escape from traditional labor, it ends up beeing a desire that can be exploited.«

 

McKenzie Wark

 

 

»Es ist letztendlich ein Eingeständnis, dass die alte Idee der Moderne, dass man die Risiken, die in der Welt und die Gefahren, die in der Welt existieren reduzieren kann, durch Politik, vorbei ist. Dass es heute nur noch möglich ist, sozusagen, die Menschen an den fortgehenden Zerstörungsprozess anzupassen.«

 

Thomas Gebauer

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THE VIOLIN WORKS AND THE WORK IS VIOLENT

3 Stücke

ca. 29 Minuten

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WDH ID steht für Wiederholung und Identität.

 

»Durch die Wiederholung wird das, was im Anfang nur als zufällig und möglich erschien, zu einem Wirklichen und Bestätigten.«

G.W.F. Hegel

 

Aber es gilt: nur das kann wiederholt werden, dem man ein Ende gemacht hat.

 

Wiederholung ist ein Abstraktionsvorgang, der ein Allgemeines schafft qua Zerlegung und Identitätssetzung. Aber das Besondere, das ins Abstrakte überführt wird, bewahrt sich nicht. Es löst sich auf, verliert seinen Ort, Raum, seinen Zeithorizont. Was bleibt ist die abstrakte Indifferenz, ein geschichtsloser Zustand, der nur das Jetzt kennt. Und die unablässige Bewegung (des Abstrakten).

 

Der Hall und der Delay sind die musikalischen Mechanismen der Wiederholung und der Abstraktion. Der vorscheinliche Raum, den sie stiften, ist ein abstrakter, untoter Raum.

 

»If the abstraction is complete, there is no more experience.«

Alina Popa

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> mehr zur Theorie hinter »WDHID«

auf der Projektseite

4 Stücke

ca. 1h15 Minuten

WDH ID

Der Körper, die Gitarre. Die Gitarre, der Körper. Das Instrument ist ein Teil des Körpers. Die Musik ist die Bewegung beider. Der Körper spricht, singt. Er tanzt, er wartet. Eine Musik, die sich nicht nach der Regel einer allgemeinen Harmonie, einer Theorie richtet. Sondern einer körperlichen Sprache nach. Der Körper kämpft gegen sein Verschwinden. Gegen sein Verstummen. Gegen die Theorie, die ihm sein Erscheinen vorschreibt.

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6 Stücke

ca. 44 Minuten

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180922

SESSION EP

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